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Nature Deficiency 

Ganz ehrlich, wir können es nicht mehr leugnen: Unsere moderne Lebensweise hat uns brutal von unserer "Natur" entfernt. Unseren natürlichen Lebensraum, an den sich unsere menschliche Spezies über Jahrmillionen evolutiv bestens angepasst hat, gibt es fast nicht mehr. Wo einst grüne Naturwiesen und dichte Wälder das Bild prägten, haben wir heute Beton, Glas und v.a. ständige digitale Reizüberflutung.

Leider zahlen wir für diese Entkopplung von unserer Natur einen hohen Preis. Denn unsere heutige Lebenswelt und unser Lebensstil passen nicht mehr zu unserer "veralteten Hard- und Software". Sprich unser Körper und unser Stoffwechsel sind auf die Lebenswelt unserer Vorfahren optimiert, in der es Bewegung im Überfluss gab und Kalorien eher Mangelware waren. Letztlich ist es genau dieses Problem, welches ich auch immer als

"Steinzeitmenschdilemma"

bezeichne, was uns in unserer heutigen "Zuvielisation" mit 24/7 Verfügbarkeit von hochkalorischem Fast- und Industrie-Food und immer weniger Bewegung zum Verhängnis wird und zu unseren Wohlstandserkrankungen wie Fettsucht, Diabetes und arteriosklerotischen Folgeerkrankungen (Herzinfarkt Schlaganfall und Co.) führt.

Was ist "Nature Deficiency"?!

"Nature Deficiency", frei übersetzt "Naturmangel", bezeichnet unseren heute leider sehr verbreiteten Zustand, in dem wir häufig wenig bis gar keinen Kontakt mehr zur Natur haben und uns dabei v.a. auch von unseren natürlichen Tag-Nacht-Rhythmen entkoppeln. Tatsächlich zeigen Studien, dass das zu vielen Gesundheitsproblemen führen kann, weshalb das Phänomen "Nature Deficiency" mittlerweile als beinharter Risikofaktor für unsere Gesundheit anerkannt wird.

Warum?

Die Evolution hat uns wie schon gesagt über Millionen von Jahren an die natürliche Umgebung unserer Vorfahren angepasst. Unsere inneren Uhren sind nach dem natürlichen Rhythmus von Tag und Nacht, den Jahreszeiten und anderen zyklischen Veränderungen in unserer Umwelt ausgerichtet.

Dieser natürliche Rhythmus wird durch unseren heutigen Lifestyle mit Großraumbüros, 24/7-LED-Beleuchtung und dem ständigen Starren in unsere Computer- und Handybildschirme mit Füßen getreten. Und darunter leidet unsere Gesundheit, allen voran unsere psychische Gesundheit: Ein Mangel an Aufenthalt draußen im Freien, fehlende Grünflächen und Naturerfahrungen begünstigen Depressionen, Angstzustände, Stress und Burnout.

Okay, klingt schrecklich ist es auch, was können wir dagegen tun?

Ganz einfach: Hole dir die Natur mit etwas Kreativität und Routinen in deinen Alltag zurück!

Sprich: Verbringe so viel Zeit wie möglich draußen in der Natur. Denn Studien zeigen, dass der einfache Aufenthalt in der Natur Stresshormone wie das Cortisol absenken kann. In Japan hat sich z.B. unter gestressten Tokioter Großstädtern der regelmäßige Aufenthalt im Wald, das “Waldbaden” als heilsamer Trend etabliert.

Überlege dir also ganz praktisch, ob du von jetzt an:

• unter freiem Himmel zur Arbeit laufen oder mit dem Fahrrad fahren kannst oder zumindest am offenen Fenster frühstückst. Wir brauchen das tägliche Blaulicht-reiche Morgenlicht! Das fördert auch die Ausschüttung wachmachenden Serotonins 

• regelmäßig kurze (oder auch längere) Spaziergänge im Park machen kannst, z.B. als kreativitätsfördernde Arbeitspause oder einen Wochenendausflug in den Wald. Also richtig Eintauchen in die Natur und diese mit allen deinen Sinnen spüren

• Versuche, deinen Tagesablauf an den natürlichen Rhythmus von Licht und Dunkelheit anzupassen. Das hilft dir direkt besser zu schlafen (denk mal an deinen letzten Wander- oder Campingurlaub zurück, da hast du geschlafen wie ein Baby, oder?)

• Gerade in der dunklen Jahreszeit können dir ggf. spezielle Lampen, die dich mit einem schönen Morgenlicht wecken, helfen

• Digital Detox: Sprich, versuche deine Bildschirmzeit zu reduzieren. Plane regelmäßige "digitale Detox"-Zeiten und -Tage ein, besonders vor dem Schlafengehen, z.B. ab 20:00 Bildschirmstopp ...

• bringe Pflanzen ins Haus: Zimmerpflanzen können nicht nur die Luftqualität verbessern, sondern sie steigern auch unser Wohlbefinden, bei mir funktioniert das jedenfalls 😉

Also ich freue mich jetzt über zweierlei Feedback von dir:

1. wie hat dir dieser Newsletter gefallen?
2. was wirst du umsetzten?

Vielen Dank an dieser Stelle auch für die vielen Rückmeldungen auf meine Umfrage des letzten Newsletters bzgl. der Themen für das schon sehr bald stattfindende neue Webinar.

Folgende Themen habt Ihr Euch am häufigsten gewünscht:

• Was und wie essen nach Herzinfarkt, Arteriosklerose und Co.?
• Ich würde so gerne ohne die Statine etc.! Geht es nicht auch ohne "Chemie"?
• Herz und Psyche - Herzangst und Co. - Wie gehe ich mit meinen Körperempfindungen richtig um?

Also, wir starten mit dem ersten Thema, den Zeitpunkt werde ich schon sehr bald bekanntgeben! Vorher noch eine Bitte, nämlich eine kurze Umfrage.

Welcher Titel für das Webinar würde dich spontan am meisten ansprechen?

• Was und wie essen nach Herzinfarkt, Arteriosklerose und Co.?
• Richtig essen nach Herzinfarkt, Arteriosklerose und Co. - einfacher als du denkst!
• Essen für dein Herz - meine 7 besten Ernährungs-Hacks!

Solltest du keinen der Vorschläge wirklich sexy finden, freue ich mich auch über deinen eigenen Vorschlag. Antworte mir also bitte unter [email protected].

Bis dahin mach’s gut, vielen Dank für deine Hilfe,

dein Dr. Heart

P.S.: Wenn du noch 2 andere Menschen kennst, die von meinem Newsletter profitieren könnten, dann leite diese Mail sehr gerne weiter! 

Bildquellen:

Foto von Matthew Smith auf Unsplash 

... und noch ein P.S.: Morgen um 18:30 spreche ich beim BIG Talk 🔥 im Rahmen der Herzwochen der Deutschen Herzstiftung im kurzweiligen Interview mit Moderatorin Steffi Strecker über den plötzlichen Herztod, v.a. aber darüber, wie wir derartige Katastrophen mit einem smarten Lebensstil verhindern können 🚀

Zu Gast ist mein damals erster Herz-Coaching "Kunde" Markus Patzer (mittlerweile sind wir Freunde), der vor gut drei Jahren aus dem Nichts heraus einen Herzstillstand erlebte. Er hatte zuvor keinerlei Alarmzeichen wahrgenommen, obwohl sich im Nachhinein herausstellte, dass er stark verkalkte Herzkranzgefäße hatte. Das beherzte Eingreifen seiner Frau und einer Nachbarin haben ihn damals vor dem plötzlichen Herztod gerettet. 

Also, meldet euch hier auf der Seite der BIGdirekt gesund an, es gibt schon > 1.000 Anmeldungen 🤩

Wir freuen uns auf euch!

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"Die Natur heilt, der Arzt hilft." Hippokrates